Nur etwa jedes zweite Stück Schweinefleisch stammt aus heimischer Erzeugung
In Baden-Württemberg liegt der Selbstversorgungsgrad für Schweinefleisch bei knapp 45 Prozent. Das heißt, dass mehr als die Hälfte des hier verzehrten Schweinefleisches nicht regional erzeugt wird.
Für Gesamt-Deutschland liegt der Selbstversorgungsgrad noch über 100 %. Dies liegt daran, dass trotz der stark rückgängigen Produktion auch der Konsum von Fleisch seit Jahren abnimmt.
Allerdings gibt es nicht für alle Teilstücke eine entsprechende Nachfrage. Während wir für Schnitzel, Filet und Co. also zu wenig im eigenen Land produzieren, werden Teile wie Kopf, Füße oder Schwanz bei uns am heimischen Markt kaum nachgefragt.
2021 hat jeder Deutsche im Schnitt 55,3 kg Fleisch verzehrt. Davon entfallen 30,3 kg auf Schwein, 13,1 kg sind Geflügelfleisch und 9,7 kg stammen vom Rind. Damit ist Deutschland eines der Länder mit dem geringsten Fleischverzehr in der EU.